Sitemap    Impressum Datenschutz
Allgemeines
Einbruchschutz,
brauche ich das?
Möglichkeiten des
Einbruchschutzes
Einbruchmelde-
technik
- Zentrale
- Sensoren
- Schalteinrichtung
- Signalgeber
- Übertragung
Einbruchmeldetechnik

Einbruchmeldeanlagen bestehen im allgemeinen aus folgenden Komponenten:

Die Einbruchmelderzentrale
Sie wertet die Zustände aller angeschlossenen Überwachungssensoren aus und alarmiert im Ernstfall über die Signalgeber Bewohner, Anlieger und/oder über das Fernmeldenetz ein Wachunternehmen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, über Schaltausgänge verschiedene elektrische Geräte anzusteuern (Scheinwerfer, Videoanlagen usw.). Informationen über ausgelöste Melder und eventuelle Störungen (z.B. Netzausfall) werden an der Zentrale oder einem dazugehörigen Bedienteil angezeigt.

Die Überwachungssensoren
Sie werden an Schwachstellen des zu sichernden Objektes montiert. Ihnen liegen je nach Überwachungsaufgabe verschiedene Funktionsprinzipien zugrunde. Es finden im wesentlichen Verwendung:

  • Bewegungsmelder: Sie dienen der Raumüberwaschung. Ihre Reichweite ist abhängig vom Meldertyp. Ein Weitwinkelmelder besitzt eine Reichweite von bis zu 15 m, hingegen ein Langstreckenmelder bis zu 60 m überwachen kann. Der am häufigsten eingesetzte Passiv-Infrarot-Bewegungsmelder empfängt die Wärmestrahlung, die von Menschen ausgeht. Der menschliche Körper hat eine durchschnittliche Oberflächentemperatur von ca. 25° C und sendet somit infrarote Strahlung (Wärmestrahlung) aus, deren max. Intensität bei einer Wellenlänge von 9,4 µm liegt. Ein im Melder eingebauter Sensor, ein sogenanntes Pyroelement, empfängt diese Strahlung und leitet sie an die Melderelektronik weiter. Weiterhin sind Melder gebräuchlich, die mit Ultraschall- oder Mikrowellen arbeiten, wobei auch Kombinationen verschiedener Arbeitsprinzipien möglich sind, um die Falschalarmsicherheit zu erhöhen.
  • Glasbruchmelder: Sie werden mit speziellen Klebern auf Glasflächen befestigt. Sie reagieren auf Schwingungen, die bei einem Glasbruch entstehen: 0,1 bis 1 MHz. Ein Sensor, ähnlich einem Mikrofon, setzt die Schwingungen in elektrische Impulse um und leitet sie an die Einbruchmeldezentrale weiter. Des weiteren gibt es auch akustische Glasbruchmelder, die nicht an der Fensterscheibe sondern an einem geeigneten Ort im zu sichernden Raum montiert werden. Die darin enthaltene Elektronik reagiert auf bestimmte akustische Glasbruchfrequenzen und leitet diese bei einem bestimmten Wert an die Einbruchmeldezentrale weiter.
  • Körperschallmelder: Sie arbeiten nach ähnlichem Prinzip. Wird ein Gegenstand mit hartem Werkzeug angegriffen oder zerstört, entstehen mechanische Schwingungen, welche in elektrische Impulse umgesetzt und für eine Alarmmeldung genutzt werden.
  • Magnetkontakte: Diese werden als Öffnungsmelder eingesetzt und eignen sich zur Überwachung von Türen und Fenstern, aber auch zur Sicherung von wertvollen Gegenständen, die transportabel sind und mit deren Wegnahme gerechnet werden kann. Diese Sensoren bestehen aus zwei Teilen, dem eigentlichen Kontakt und einem Permanentmagneten, welcher auf beweglichen Teilen (z.B. Türblatt oder zu schützender Gegenstand o.ä.) angebracht werden kann. Der Kontakt wird durch ein Glasröhrchen, an dessen Enden Metallleitungen (Kontaktzungen) eingeschmolzen sind, die sich im Röhrchen überlappen, ohne sich zu berühren, gebildet. Durch Annäherung des Magneten werden die Kontaktzungen zusammengezogen und schließen so den Stromkreis. Wird der Magnet entfernt (Tür öffnet sich), trennen sich die Kontaktzungen und es wird Alarm ausgelöst.
  • Riegelschaltkontakte: Werden auch Schließblechkontakte genannt und sind mechanische Schalter, die durch Verschlusselemente (Schubriegel, Einsteckschloss) betätigt werden. Sie überwachen somit den ordnungsgemäßen Verschluss von Fenstern und Türen.

Die Schalteinrichtung
Diese sind für die Aktivierung der Einbruchmeldeanlage erforderlich und in der Regel am Eingang des zu sichernden Objektes installiert. Das kann je nach Einsatzfall und Kundenwunsch z.B. ein Blockschloss, ein Code-Tastgerät oder ein Chipkartenleser sein. Beim Verlassen des Objektes durch den Betreiber wird die Einbruchmeldeanlage scharfgeschaltet d.h. aktiviert und es erfolgt eine akustische Quittierung. Bei scharfer Anlage löst jedes Betreten des überwachten Bereiches einen Alarm aus. Erst bei unscharfer Anlage kann das gesicherte Objekt wieder betreten und auch ein eventueller Alarm an der Einbruchmeldezentrale gelöscht werden.

Der Signalgeber
Er dient zur örtlichen Alarmierung, welche akustisch mittels Sirene im überwachten Metallgehäuse und optisch durch eine Blitzleuchte erfolgt. Die Signalgeber werden an den Gebäudeaußenseiten außerhalb des Handbereichs (Höhe min. 3 m) montiert. Die Einschaltdauer der akustischen Außensignalgeber darf max. drei Minuten betragen.

Die Übertragungseinrichtung (ÜE)
Sie wird für die sogenannte stille Alarmierung eingesetzt. Diese Geräte wählen über das Fernmeldenetz (ISDN, Analog oder Funk) eine oder mehrere vorher eingespeicherte Telefonnummern und senden eine digitale Codefolge, der über den Standort der Anlage und die Art der Meldung Auskunft gibt. Deshalb ist es ratsam, ein solches Übertragungsgerät zu einem VdS-zertifizierten Wachunternehmen „aufzuschalten“, weil nur diese Unternehmen über entsprechende Empfangstechnik und Qualitätsstandards (DIN EN ISO 9001:2000) verfügen. Ist eine Alarmweiterleitung an einen privaten Telefonanschluß vorgesehen (z.B. Handy), so muss ein automatisches Wähl- und Ansagegerät (AWAG) Verwendung finden. Dieses Gerät kann zum angerufenen Anschluss einen vorher aufgenommenen Text übermitteln. Jedoch bietet die AWAG-Variante keine Sicherheit der Übermittlung, da verschiedene Umstände (z.B. Handy ohne Empfang, Anschluss besetzt oder niemand anwesend) diese vereiteln können. Dagegen ist ein Wachunternehmen rund um die Uhr besetzt, Anrufe werden automatisch entgegengenommen und alle relevanten Daten mit Zeitangaben ausgedruckt. Welche Maßnahmen das Wachunternehmen im Ernstfall unternimmt, ist abhängig von den speziellen Wünschen des Betreibers. (Benachrichtigung von Eigentümer oder Polizei, Objektsicherung, Feststellung des Alarmierungsgrundes usw.).
Die Aufschaltung auf ein Wachunternehmen ist kostenpflichtig.

Einbruchmelderzentralen
Einbruchmelderzentralen

Bewegungsmelder
Bewegungsmelder
Glasbruchmelder
Glasbruchmelder
Körperschallmelder
Körperschallmelder
Magnetkontakt
Magnetkontakt
Schaltschloss und Sperrelement
Schaltschloss und Sperrelement
geistige und berührungslose Schalteinrichtung
Geistige und berührungs-lose Schalteinrichtungen
Bedienteile
Bedienteile

Signalgeber
Signalgeber
Übertragungsgerät
Übertragungsgerät
Übertragungstechnik
Schema
Übertragungstechnik
Bildnachweis: Quelle Telenot
 
Sicherheitssysteme Schneider & Müller GmbH G.-Hauptmann-Str. 15 D-03044 Cottbus Tel: +49(0)355 / 72 944 72 Fax: +49(0)355 / 72 944 99 eMail: info@sm-alarmanlagen.de